Breitere Spur, zehn Zentimeter längerer Radstand, dazu eine adaptive Aerodynamik. Mit der Generation 991 verändert Porsche den 911 grundlegend, er wird komfortabler und gleichzeitig sportlicher. Ein Spagat, der vorher undenkbar schien – und ein großer technischer Sprung in der Geschichte des Elfers. Fast 90 Prozent aller Bauteile entwickelt Porsche weiter oder konstruiert sie neu. Der neu gestaltete Innenraum zitiert den Carrera GT und vereint klassische 911-Elemente mit digitalen Anzeigen, wie dem hochauflösenden Multifunktionsbildschirm. Darüber lässt sich das neue Porsche Communication Management (PCM) bedienen – mit einer besseren Konnektivität und Echtzeit-Verkehrsinformationen.
Dank einer neu entwickelten Plattform mit einer steiferen Leichtbaukarosserie in Aluminium-Stahl-Bauweise reduziert sich das Gewicht der Karosserie um 80 Kilogramm zum Vorgänger. Auch das Fahrwerk des 911 entwickelt Porsche neu. Als Basistriebwerk dient anfangs ein 3.4-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 350 PS, nach der Modellpflege reduziert Porsche den Hubraum, den Verbrauch und die Emissionen. Trotz Hubraumreduktion steigert sich dank zweier Turbolader Leistung (beim Basistriebwerk um 20 PS), Durchzug und Fahrspaß. Für Fahrspaß sorgt auch das neue und weltweit erste manuelle Siebenganggetriebe. Für das 911 Carrera Coupé des Modelljahres 2012 zahlen Kunden mindestens 88.037 Euro. Am 11. Mai 2017 verlässt der einmillionste 911 als 911 Carrera S mit Leistungssteigerung das Band in Zuffenhausen – 54 Jahre nach Produktionsstart der Sportwagenikone. Bisher ist der 991 mit 233.540 produzierten Einheiten die Generation mit den meistgebauten Modellen.