Es ist gerade einmal die dritte Woche für Peter W. Schutz als Vorstandsvorsitzender der Porsche AG im Jahr 1981, als er die bereits getroffene Entscheidung, den Elfer einzustellen, zurücknimmt. Zwei Jahre nach dem Bekenntnis zum Elfer bauen ihm die Porsche-Ingenieure dieses 911 Carrera Cabriolet Turbolook in Silberrosa Metallic. Noch bevor der 911 Carrera im Herbst 1983 als Turbolook angeboten wird, darf der Deutsch-Amerikaner das Null-Serienfahrzeug mit Sechszylinder-Boxermotor und 170 kW (231 PS) fahren. Das 3,2-Liter-Aggregat zieht erst im Modelljahr in die Serie ein. Vom 911 Turbo hat der Elfer mit 1.210 kg die breite Karosserie und die Spoiler übernommen, ebenso das Fahrwerk und die Vierkolben-Festsattelbremsanlage. Die Karosserie des Cabriolet ist zusätzlich verstärkt, um die Kraft des Turbo-Fahrwerks perfekt übertragen zu können. Auf Wunsch entfällt der Heckspoiler. Die umfangreiche Sonderausstattung spiegelt den Vorserienstatus des Vorstands-Fahrzeugs wider: Sportledersitze, Türgriff und Ablagekasten in Leder Cassis, 16-Zoll-Felgen in Wagenfarbe. Porsche verdankt Schutz nicht nur den Erhalt der Sportwagen-Ikone 911, sondern auch die erfolgreiche Markteinführung des 911 Cabriolets auf dem US-amerikanischen Markt. Mit dem Herzstück der Marke schreibt Porsche bis heute Geschichte.
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Verbrauchsangaben
911 Carrera Cabriolet (2023)
WLTP*
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10,8 – 10,4 l/100 km
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245 – 236 g/km
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G Klasse