In Zahlen: hohe Berge, tiefe Maare, schiefe Türme

Rheinland-Pfalz ist eine Hochburg kultureller Besonderheiten. Sieben Welterbestätten der UNESCO durchziehen das Bundesland, der Natur- und Geopark Vulkaneifel ist als UNESCO Global Geopark anerkannt. Rheinland-Pfalz gilt als einer der größten Wein-Exporteure Deutschlands. Dank des Rheins findet schon früh ein kultureller Austausch zwischen Nordeuropa und dem Mittelmeerraum statt. So dient der Fluss nicht nur als einer der wichtigsten Transportwege Europas, sondern auch als Inspiration für Dichter und Denker, Maler und Musiker. Die einen Künstler schwärmen über weinbewachsene Hänge, die anderen über Burgen und Schlösser des Landes. Der Rhein verbindet – Staaten und Schöngeister.

6,37

Meter dick ist die Mauer zwischen der Vorhalle des Speyerer Doms und des Langhauses.

5,4277

Grad Neigung misst der Glockenturm von Gau-Weinheim in der Nähe von Mainz. Damit ist er der schiefste Turm der Welt und stellt sogar den wohl berühmtesten, den schiefen Turm von Pisa, mit 1,45 Grad mehr Neigung in den Schatten.

816,32

Meter misst der Erbeskopf im Hunsrück. Damit ist er der höchste Berg in Rheinland-Pfalz.

295

Kilometer Rhein fließen durch Rheinland-Pfalz. Insgesamt misst der europäische Fluss 1.249 Kilometer. Früher Symbol der Trennung, heute staatenverbindender Wasserweg.

52

Meter tief ist der Laacher See in der östlichen Vulkaneifel. Der Kratersee eines schlafenden Vulkans ist das bekannteste und mit 3,3 km² Fläche größte Maar in Rheinland-Pfalz.

19.854,21

km² Fläche misst das Bundesland. Das benachbarte Saarland passt dort 7,7-mal rein.

42

Prozent der Landesfläche ist von Wäldern bedeckt. Damit gehört Rheinland-Pfalz zu den waldreichsten Ländern in Deutschland.

132

Meter ragt die Loreley bei Sankt Goarshausen aus dem Rhein. Die Schieferfelswand ist Teil des UNESCO-Welterbes „Oberes Mittelrheintal“, das sich über mehr als 65 Flusskilometer erstreckt.