18.03.2022 | Der Inhalt dieser Webseite enthält Informationen, die ursprünglich als Teil des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts 2021 des Unternehmens veröffentlicht wurden. Dieser wurde seit seiner Veröffentlichung nicht aktualisiert; einzelne Inhalte sind daher möglicherweise nicht mehr aktuell. Darüber hinaus können auch andere Inhalte auf dieser Webseite veraltet sein.

TCFD-Index

Die Anforderungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) umfassen die Bereiche Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Ziele. Die folgende Berichterstattung entsprechend Teilbereichen der TCFD zielt darauf ab, Risiken und Chancen als Folgen des Klimawandels adäquat zu veröffentlichen und die Finanzmarktstabilität zu stärken.

Beschreiben Sie die Aufsicht des Vorstandes über klimabezogene Risiken und Chancen:
Der Vorstand einer Aktiengesellschaft ist gemäß § 91 Abs. 2 und Abs. 3 AktG dazu verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten, um die für die Gesellschaft bestandsgefährdenden Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Bei Porsche wird dies durch das bestehende Risikomanagementsystem umgesetzt. Über das Risikomanagementsystem werden Risiken unternehmensweit identifiziert, bewertet, deren Steuerung verwaltet und überwacht. Darunter fallen auch „klimabezogene“ Risiken, also beispielsweise physische oder transitorische Klimarisiken, sofern diese oberhalb der risikopolitisch vorgegebenen Relevanzschwellen liegen. Der Vorstand der Porsche AG erhält quartalsweise Berichte über die aktuelle Risikoexposition (Top-Einzelrisiken sowie Gesamtrisikobetrachtung) und kann darauf basierend vor allem den aktuellen Grad der Bestandsgefahr auch durch klimabezogene Risiken einsehen und beurteilen. Die Funktionsfähigkeit des Risikofrüherkennungssystems wird darüber hinaus jährlich durch externe Wirtschaftsprüfer auditiert.

Beschreiben Sie die Rolle des Managements bei der Bewertung und Handhabung klimabezogener Risiken und Chancen:
Nach den bestehenden Vorgaben im Risikomanagementsystem, die sich auf dem bekannten „Drei-Linien-Modell“ stützen, ist die First Line (also das Management der operativen Einheiten) die erste Einheit zur operativen Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken. Die Steuerung und Überwachung des jeweiligen Risikos verantwortet hierbei grundsätzlich das Management derjenigen Organisationseinheit, die am besten dafür geeignet ist. Diese Regelungen gelten für alle Risiken und somit auch für klimabezogene Risiken.

Beschreiben Sie die klimabezogenen Risiken und Chancen, die Porsche auf kurze, mittlere und lange Sicht identifiziert hat:
Die Risikolandkarte von Porsche befindet sich durch die regelmäßigen Überarbeitungen in einem laufenden Wandel. Während klimabezogene Risiken derzeit vor allem als Auswirkungen des physischen Klimawandels (zum Beispiel Extremwetterereignisse) und der transitorischen Änderung der Regulatorik (zum Beispiel CO₂-Flottenemissionsregulatorik) identifiziert wurden, besteht aktuell das Vorhaben zur expliziten Benennung eines physischen und transitorischen Klimarisikos, deren Auswirkungen dann, je nach Ergebnis, in eigene Risiken aufgenommen werden können.

Beschreiben Sie die Auswirkungen klimabezogener Risiken und Chancen auf die Geschäfte, die Strategie und die Finanzplanung von Porsche:
Kurz-, mittel- und langfristige klimabezogene Risiken und Chancen haben für die Organisation von Porsche hohe Bedeutung. Um ihnen zu begegnen, hat Porsche das Handlungsfeld „Dekarbonisierung“ innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie in die Unternehmensstrategie und darüber in die Finanzplanung integriert. Weitere klimabezogene Risiken und Chancen werden im Umweltmanagement adressiert: 

 

Auswirkungen der klimabezogenen Risiken und Chancen auf die Strategie, Geschäftstätigkeit und Finanzplanung:

 

Beschreiben Sie die Prozesse von Porsche zur Identifizierung und Bewertung klimabezogener Risiken:
Bei Porsche ist jeder Fachbereich und jede wesentliche Konzerngesellschaft unmittelbar an das Risikomanagementsystem angeschlossen. Damit hat jeder Bereich die Möglichkeit (und die Pflicht), negative Abweichungen von einem Planwert (= Risiken) zu identifizieren. Dies geschieht über die Prozesse innerhalb des Risikomanagementsystems (Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoüberwachung).

Beschreiben Sie die Prozesse von Porsche für die Handhabung klimabezogener Risiken:
Klimabezogene Risiken werden inhaltsabhängig von den jeweilig verantwortlichen Fachbereichen adressiert und Maßnahmen zur Risikosteuerung umgesetzt.

Beschreiben Sie, wie Prozesse zur Identifizierung, Bewertung und Handhabung klimabezogener Risiken in das allgemeine Risikomanagement von Porsche integriert werden:
Alle Prozesse und Maßnahmen zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von klimabezogenen Risiken sind per Definition Bestandteil des Risikomanagements von Porsche.

Nennen Sie die Kennzahlen, die Porsche entsprechend seiner Strategie und seinem Risikomanagementprozess für die Bewertung klimabezogener Risiken und Chancen verwendet:
Porsche macht derzeit in der Risikostrategie keine spezifischen Vorgaben für die Steuerung von klimabezogenen Risiken. 

Es besteht lediglich die Vorgabe, dass das Gesamtrisiko eine bestimmte Schwelle nicht übersteigen darf (Risikoappetit), um den Grad der Bestandsgefahr frühzeitig zu erkennen. 

Porsche misst jedoch wesentliche Beiträge im Bereich klimabezogener Chancen und Risiken im Rahmen des Nachhaltigkeits- sowie des Umweltmanagements:

 

Beschreiben Sie die Ziele, anhand derer Porsche klimabezogene Risiken und Chancen sowie die Zielerreichung steuert:
Die Steuerung von Nachhaltigkeitszielen bezieht Themen mit Relevanz für klimabezogene Risiken und Chancen mit ein:

 

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Verbrauchsangaben

911 Carrera

WLTP*
  • 10,7 – 10,1 l/100 km
  • 244 – 230 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 Carrera

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 10,7 – 10,1 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 244 – 230 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G