Fünf nachhaltige Erfolgsbeispiele aus dem Porsche Startup-Ökosystem

Mit seinem Quartett bestehend aus Porsche Ventures, Porsche Digital, Forward31 und APX ermöglicht Porsche Gründern und Startups, ein finanziell nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln – ganz unabhängig davon, in welchem Stadium sich ihre Idee oder ihr Unternehmen befindet.

Seit 2016 ist die Porsche AG strategisch auf den Feldern Fonds- und Startup-Investments, Scouting und Inkubation von jungen, aufstrebenden Unternehmen aktiv. Dabei stehen für den Sportwagenhersteller die Idee, das Neue sowie der digitale und nutzerzentrierte Ansatz im Mittelpunkt.

Nachhaltige Erfolgsbeispiele und innovative Modelle der Zusammenarbeit aus dem Startup-Ökosystem sind:

1. Innovative Entwicklungspartnerschaft mit Rimac Automobili

Das kroatische Unternehmen Rimac Automobili entwickelt und produziert Komponenten für die Elektromobilität und stellt selbst elektrisch angetriebene Supersportwagen her. Porsche hat vor dem Hintergrund seiner nachhaltigen Elektro-Offensive eine Entwicklungspartnerschaft mit Rimac angestoßen und 2018 in Rimac investiert. Inzwischen wurden die Anteile auf 24 Prozent erhöht.

„Porsche ist seit 2018 ein großer Unterstützer unserer Firma und es war immer ein Privileg, dass eine der bekanntesten Sportwagenmarken der Welt ein Teil von Rimac ist“, sagt Geschäftsführer Mate Rimac. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam an neuen aufregenden und elektrifizierten Produkten zu arbeiten. Da wir viele Autohersteller weltweit als Kunden haben, ist es sowohl für Rimac als auch für Porsche wichtig, dass wir ein völlig unabhängiges Unternehmen bleiben. Die Partnerschaft mit Porsche hilft dem Unternehmen, sich zu entwickeln und zu wachsen, was für alle unsere Kunden von Vorteil ist.“

Das schnell wachsende Unternehmen mit Sitz in Sveta Nedelja bei Zagreb beschäftigt etwa 1000 Mitarbeiter. Rimac Automobili entwickelt und fertigt Supersportwagen mit bis zu 2000 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 400 km/h. Zudem liefert Rimac Technologien und Systeme für mehrere namhafte Hersteller von Elektro-Automobilen zu. Im Juli 2021 verkündeten Porsche und Rimac, dass sie sich auf die Gründung eines Joint Ventures unter Einbindung des französischen Hypercar-Herstellers Bugatti geeinigt haben. Der Name des Gemeinschaftsunternehmens lautet Bugatti-Rimac. An dem Joint Venture werden Rimac 55 Prozent und Porsche 45 Prozent der Anteile halten. Bugatti-Rimac vereint die Gene starker, innovativer Marken: Bugatti, Porsche und Rimac.

2. Startup „&Charge“ fördert Elektromobilität

Porsche Digital hat mit „&Charge“ ein eigenes Unternehmen im Bereich der E-Mobilität ausgegründet und damit ihr Geschäftsportfolio strategisch erweitert. „&Charge“ bietet eine digitale Plattform, über die Nutzer für ihre Online-Einkäufe ein Guthaben in Form von „Kilometern“ zur elektromobilen Fortbewegung erhalten. Das Startup mit Sitz in Frankfurt am Main bietet damit das erste Loyalitätsprogramm für E-Mobilität in Europa an.

„Wir möchten mit unserer Plattform einen Beitrag zum Mobilitätswandel leisten. Daher stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt und schaffen lukrative Anreize für eine nachhaltige Fortbewegung“, erklärt Eugen Letkemann, Chief Executive Officer von „&Charge“. „Entscheidend ist dafür, dass wir unseren Nutzern ein breites Angebotportfolio anbieten können – beim Sammeln wie beim Einlösen der ‚Kilometer‘.“ „&Charge“ ist seit der Gründung ein klimaneutrales Unternehmen. Das Startup vermeidet, reduziert und kompensiert nicht nur den CO2-Ausstoß der eigenen Geschäftsaktivitäten, sondern auch den seiner Nutzer. Kunden können ihre gesammelten „Kilometer“ ebenso zur Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten einsetzen.

3. Sensortechnologie von TriEye ermöglicht die nächste Generation von Fahrerassistenzsystemen und autonomen Fahrfunktionen

2019 hat Porsche im Rahmen einer Series-A-Finanzierungsrunde eine Minderheitsbeteiligung am israelischen Startup TriEye erworben. Das junge Unternehmen hat eine Sensortechnologie für kurzwelliges Infrarot (SWIR) entwickelt. Sie erhöht die Sicherheit bei Fahrzeugen mit Assistenzsystemen oder autonomen Fahrfunktionen durch verbesserte Sicht bei Dunkelheit oder widrigen Wetterbedingungen wie Staub, Nebel oder Regen. Das einzigartige Halbleiterdesign des Unternehmens nutzt eine Technologie, mit der sich SWIR-HD-Kameras künftig zu einem Bruchteil ihrer derzeitigen Kosten herstellen lassen.

„Unsere Mission ist es, das Unfallrisiko bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen zu reduzieren und so Leben zu retten“, so Avi Bakal, CEO und Mitgründer von TriEye. „Wir haben unsere Finanzierungsrunde erweitert und Porsche als strategischen Investor gewonnen. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass SWIR eine zentrale Komponente für die Sensortechnologie ist, um sicherere und bessere Systeme für Assistenz- und autonome Fahrfunktionen zu entwickeln.“

4. Interaktive Fitness-Spiegel von VAHA – mit Künstlicher Intelligenz

Das Startup VAHA aus Berlin stellt einen interaktiven „Fitness-Spiegel“ her, der sportlichen Menschen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz neue Trainingsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden eröffnet. Im Angebot sind mehr als 500 „Workouts on demand“ – von Ausdauer über Kraftsport bis Yoga. Künstliche Intelligenz analysiert jede Bewegung des Sportlers und macht eine Echtzeit-Korrektur der Übungen vor dem Spiegel möglich. Zudem kann jeder VAHA-Kunde an Live-Kursen teilnehmen – virtuell verbunden mit weiteren Sportlern. Über die Spiegeloberfläche kann auch ein „Personal Training“ gebucht werden – im 1:1-Kontakt mit dem Trainer.

„Mit VAHA investieren wir an der Seite von sehr erfolgreichen Investoren in ein exzellentes Gründerteam mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Sports und Fitness“, sagt Oliver Frenz, Head of Porsche Ventures Region Europe & Israel. „Porsche Ventures baut damit sein Portfolio in einem neuen Marktsegment weiter aus.“

An VAHA ist auch die Londoner Investmentfirma Unbound beteiligt. 2020 ist Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer als Partner ins Unternehmen eingestiegen. VAHA-Geschäftsführerin Valerie Bures-Bönström freut sich über den Einstieg von Porsche Ventures: „Wir sind sehr glücklich, Porsche an unserer Seite zu haben. Dadurch ergeben sich zusätzlich tolle Möglichkeiten der Kooperation.“

5. RYDES bündelt Mobilitätsanbieter auf einer digitalen Plattform

Gemeinsam mit dem Lufthansa Innovation Hub hat Forward31, der Company-Builder von Porsche Digital, das Startup RYDES ausgegründet. Ziel des jungen Unternehmens ist es, die zahlreichen Mobilitätsformen verschiedener Anbieter kundenorientiert auf einer digitalen Plattform zu bündeln. Darunter fallen unter anderem Car- und Bikesharing, E-Scooter sowie Sammeltaxis und ÖPNV-Angebote. Nutzer können ihre Fahrten individuell über die App planen und buchen. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die ihren Mitarbeitern individuell buchbare Mobilitätsangebote als Zusatzleistung anbieten wollen. Dafür können Firmen ihren Angestellten ein sogenanntes „Mobilitätsbudget“ über die App zur Verfügung stellen.

„Die Ausgründung und anschließende Finanzierung von RYDES ist ein großer Erfolg. Einmal mehr beweisen wir hier, dass Startups aus Konzern-Digitaleinheiten Anschluss an Märkte finden können“, sagt Gleb Tritus, damaliger Geschäftsführer Lufthansa Innovation Hub. „Mit Forward31 haben wir einen wichtigen strategischen Partner gewonnen, der unsere Vision einer nahtlosen Mobilitätskette teilt wie auch bereichert.”

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Verbrauchsangaben

911 Carrera GTS (2023)

WLTP*
  • 11,4 – 10,4 l/100 km
  • 258 – 236 g/km
  • G Klasse

911 Carrera GTS (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,4 – 10,4 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 258 – 236 g/km
CO₂-Klasse G

911 Turbo

WLTP*
  • 12,3 – 12,0 l/100 km
  • 279 – 271 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 Turbo

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 12,3 – 12,0 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 279 – 271 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

911 Turbo S

WLTP*
  • 12,3 – 12,0 l/100 km
  • 278 – 271 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 Turbo S

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 12,3 – 12,0 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 278 – 271 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

Taycan 4S Cross Turismo (2023)

WLTP*
  • 24,8 – 21,4 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan 4S Cross Turismo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,8 – 21,4 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo (2023)

WLTP*
  • 23,6 – 20,2 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,6 – 20,2 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo S Cross Turismo (2023)

WLTP*
  • 24,0 – 22,5 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S Cross Turismo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,0 – 22,5 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A