Das Produktportfolio bildet den Kern der Aktivitäten von Porsche. Mit innovativen Produkten und Technologien sowie attraktiven Dienstleistungen gestaltet Porsche die Mobilität von morgen. Dazu zählen insbesondere zukunftsweisende Antriebskonzepte, die deutlich geringere CO₂-Emissionen verursachen sollen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Elektromobilität. Porsche plant, im Jahr 2030 mehr als 80% seiner Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb auszuliefern – abhängig von der Nachfrage seiner Kundschaft und der Entwicklung der Elektromobilität in den einzelnen Weltregionen. Bereits im Jahr 2019 wurde mit dem vollelektrischen Taycan in diese Ära gestartet. In 2024 wird die Produktpalette um den vollelektrischen Macan erweitert.
Aufbauend auf seiner Elektrifizierungsstrategie strebt Porsche eine weitere Dekarbonisierung der durchschnittlichen CO₂-Emissionen der Produkte und Prozesse an. Dies hat Porsche für den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge in seiner Strategie verankert. Damit berücksichtigt Porsche neben den CO₂-Emissionen der Fahrzeugproduktion auch die angenommenen Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette und in der nachgelagerten Nutzungsphase der Fahrzeuge – bis hin zur Demontage für das Recycling am Fahrzeuglebensende.
Porsche ermittelt in Zusammenarbeit mit dem Volkswagen Konzern die errechnete Menge der Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Fahrzeuge anhand des Dekarbonisierungsindex (DKI) in Tonnen CO₂-Äquivalent pro Fahrzeug.¹
¹ Porsche greift zur Ermittlung des DKI auf Annahmen zurück, die u. a. statistisch begründet sind. Porsche erhebt den DKI modellbasiert auf Grundlage unternehmensspezifischer Prämissen und Werte sowie mit Daten aus anerkannten Life-Cycle-Assessment-Datenbanken. Als gesamte Laufleistung eines Fahrzeugs werden 200.000 km angenommen. Die Wartung der Fahrzeuge ist nicht Bestandteil der Berechnung. Ungenauigkeiten durch diese Modellierung sind nicht auszuschließen. Das angestrebte Ziel der bilanziellen CO₂-Neutralität entlang der Wertschöpfungskette der neu produzierten Fahrzeuge in 2030 beruht auf einer Mittelwertbetrachtung und enthält derzeit auch notwendige Kompensationen.