Das sportwagentypische, tiefe Sitzgefühl und die klare, effiziente Bedienlogik zeichnen den Porsche 911 seit Generationen aus. Im Innenraum des neuen 911 kombiniert Porsche zukunftsweisende digitale Anzeigen mit klassischen Bedienelementen. Anders als das Vorgängermodell liefert Porsche das Coupé serienmäßig als Zweisitzer aus. Alternativ ist ohne Aufpreis eine 2+2-sitzige Innenausstattung erhältlich.
Typisch für den 911 ist die über die gesamte Innenraumbreite auf zwei Ebenen gestreckte Armaturentafel. In das Cockpit integriert Porsche behutsam Elemente des Bedienkonzepts Porsche Driver Experience. Es bringt noch mehr Fahrerorientierung in den 911, indem es alle wichtigen Bediensysteme direkt am Lenkrad oder um das Lenkrad herum gruppiert. Das Ergebnis ist eine schnellere und effektivere Bedienbarkeit.
Traditionell bildet das Kombi-Instrument den höchsten Punkt im Armaturenbrett eines Porsche. Im neuen 911 kommt erstmals ein volldigitales 12,6 Zoll großes Curved Display zum Einsatz. Es stellt Fahrinformationen, Leistungsdaten und Medieninformationen klar gegliedert und noch übersichtlicher als bisher dar. Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann der Fahrer zwischen sieben Designs wählen. Dazu gehören exklusiv für den 911 eine spezielle Classic-Ansicht im Fünftuben-Design mit zentralem Drehzahlmesser sowie eine 3D-Fahrassistenzanzeige, die perspektivische Karten und 3D-Navigationsdaten darstellt. Im Modus Drehzahlmesser wird die Skala gedreht, so dass sich die Nadel bei Schaltdrehzahl etwa in 12-Uhr-Stellung befindet – so wie bei vielen historischen Rennfahrzeugen von Porsche.
Mode-Schalter serienmäßig
Neu im 911 Carrera ist der nun serienmäßige Mode-Schalter, mit dem man alle Fahrprogramme leicht und unkompliziert wechseln kann. Im 911 Carrera gibt es die Fahrprogramme Normal, Sport und Wet; ist das optionale Sport Chrono Paket verbaut (im GTS serienmäßig) kommt der Fahrmodus Sport Plus mit den Performance-Funktionen Launch Control und Sport Response hinzu. Der bisherige Fahrmodus Individual entfällt im neuen 911, da alle Fahrmodi mit Ausnahme von Normal jetzt individuell konfigurierbar sind. Dies geschieht direkt in einem Popup-Fenster oder im Drive-Menü des PCM.
Zusätzlich befindet sich am Lenkrad eine Toggle-Taste, mit der die verschiedenen Anzeigen und Funktionen des Kombiinstruments umgeschaltet werden können.
Links vom Lenkrad befindet sich der optimierte Bedienhebel für die Fahrerassistenzsysteme. Er ermöglicht den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Assistenzfunktionen sowie weitere Einstellungen über kontextsensitive Pop-ups im Kombiinstrument.
Selbstverständlich wird ein Porsche links neben der Lenksäule gestartet. Im neuen 911 geschieht dies wie bei den GT-Rennfahrzeugen von Porsche über einen Motor-Start-Knopf. Er hält in dieser Form erstmals Einzug in den 911. Auch der daneben liegende Lichtschalter lässt sich jetzt besser bedienen. Vom Vorgängermodell übernimmt der neue 911 die 5er-Schalterleiste in der Mittelkonsole. Da der Mode-Schalter am Sportlenkrad nun zur Serienausstattung gehört, erhielten die Tasten eine neue Belegung. Die genaue Belegung variiert je nach Ausstattung des Fahrzeugs.
Das Zentraldisplay ist und bleibt die Schaltzentrale des Infotainmentsystems PCM. Das hochauflösende 10,9-Zoll-Display steuert Mediendienste wie Radio und Streaming, die Navigation sowie zahlreiche Fahrzeug- und Komfortfunktionen. Bei den neuen Carrera GTS-Modellen finden sich hier auch die spezifischen Anzeigen des T-Hybrid-Antriebs wie Ladestand, Batterietemperatur, Energiefluss und Leistung des Elektromotors. Porsche integriert diese Anzeigen in das Performance-Menü.
Das Leder- und Farbprogramm des 911
Für den Innenraum des neuen 911 bietet Porsche vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten an. Beim neuen 911 standen vor allem zusätzliche Bi-Color-Optionen im Vordergrund. Vier der insgesamt sieben Lederausstattungen und eines der drei Clublederausstattungen sind jetzt mit einer Bi-Color-Option erhältlich. Als Alternative zum schwarzen Teilleder ist serienmäßig die Kontrastkombination schwarz/kalkbeige erhältlich. Für die Lederausstattungen stehen darknightblue/kreide, schwarz/kalkbeige, schwarz/bordeauxrot und schiefergrau/kreide zur Wahl. Darknightblue ist zusätzlich als Unifarbe erhältlich. Das edle Clubleder in Walknappa-Qualität ist wie bisher in trüffelbraun erhältlich, neu sind die Varianten basaltschwarz sowie Basaltschwarz/Classic Cognac. Die Option Clubleder beinhaltet eine aufgesetzte Kreuznaht auf der Instrumententafel und der Türverkleidung. Verschiedene Dekore und Akzente werten den Innenraum des 911 zusätzlich auf. Ergänzt wird das Dekorangebot durch zahlreiche Angebote aus der Porsche Exclusive Manufaktur. Dazu zählen beispielsweise Carbon Matt, Holz Palado, Leder oder Aluminium Anthrazit.
Unverwechselbar: Das GTS-Interieur
Im Carrera GTS steckt besonders viel 911: Er ist und bleibt ein überaus performanter Sportwagen mit hoher Alltagstauglichkeit. Deshalb entfällt beim 911 Carrera GTS ein Teil der Innenraumdämmung. Das spart Gewicht und schafft ein besonders intensives Klangerlebnis. Auch im Interieurdesign zeigt der 911 Carrera GTS seine eigene Note. Er verfügt serienmäßig über ein GT-Sportlenkrad mit Race-Tex-Bezug. Darüber hinaus kleidet Porsche die Mittelbahnen der Sitze, die Türgriffe, die Armauflage und den Deckel des Ablagefachs in der Mittelkonsole in Race-Tex aus. Zierelemente und Akzente sind beim 911 Carrera GTS einheitlich in gebürstetem, schwarz eloxiertem Aluminium ausgeführt.
Speziell für den Carrera GTS sind zwei optionale Interieurpakete erhältlich. Eine wählbare Kontrastfarbe (Karminrot oder Schiefergrau Neo) an zahlreichen Stellen des Innenraums schafft ein sportliches Ambiente. Die Kontrastfarbe findet sich an den Zifferblättern der Stoppuhr des im GTS serienmäßigen Sport Chrono-Pakets und des digitalen Drehzahlmessers, an den Sicherheitsgurten, an den Nähten der Sportsitze und Fußmatten sowie im Schriftzug „GTS“ auf den Sportsitzen. Weitere sportliche Akzente setzen Einleger aus Carbon in der Instrumententafel, der Mittelkonsole und den Türverkleidungen.